Pendel-Wahnsinn: Zwei Dießener arbeiten mit an Potenzialen zum Wandel
In der PendlerInnen-Region Nr. 1 von Deutschland, dem Großraum München, regt sich was… Gestern (13.07.) hat im grandiosen Ingolstädter Gründerzentrum brigk die Netzwerkveranstaltung „Arbeitsmobilität im Wandel – Dritte Arbeitsorte in der Metropolregion München“ stattgefunden. Veranstalter war die Europäische Metropolregion München (EMM), die mit der Gefak Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung und der CoWorkLand e.G., deren bayerisches Landesbüro im Ammersee Denkerhaus von Hannes Sander geleitet wird, daran arbeitet, Coworking-Potenziale in der EMM-Region zu identifizieren und zu aktivieren, um dem erkannten Pendel-Wahnsinn einen Ansatz entgegenzusetzen.
In der Veranstaltung stellte die CoWorkLand e.G. einen RegioScan vor, mit dem auf der Basis von Geo-Daten und definierten Kernkriterien weiße Flecken zwischen Eichstätt und Garmisch, Augsburg und Altötting aufgezeigt wurden. Danach gab es zwei lebhafte Workshop-Runden mit den Stakeholder-Gruppen Kommunen, Unternehmen sowie Space-Betreibende, bevor mit zwei ExpertInnen-Vorträgen und einer Führung durchs brigk abgeschlossen wurde.
Besonders cool: Einen Expertenvortrag hielt der Dießener Axel Praus (Bild links), Geschäftsführer der Münchner workingwell GmbH. Axel hatte die erste Zeit der Firmengründung im Denkerhaus gearbeitet und ist auch heute noch eng mit Akteuren aus dem Dießener Coworking Space verbunden, wie z.B. in der Taskforce, die sich in der Marktgemeinde im inzwischen beendeten Projekt Kleinstadtakademie gebildet hatte und nun weiterarbeitet.